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System AquaStop Cream®

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Hallo, ich habe eine Frage zu den leeren Löchern der bereits durchnässten Creme. Ob Kleber oder Mörtel. Danke

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Guten Tag. Nach Abschluss der Dispersion der Injektionscreme in das Mauerwerk – laienhaft gesagt: nachdem sich AquaStop Cream in das Mauerwerk „eingesogen“ hat – ist das Bohrloch tatsächlich leer. Das ist das Prinzip der neu entstandenen bandförmigen Sperre gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit. Die Bohrlöcher werden in der Regel nur mit Stopfen aus extrudiertem Polystyrol verschlossen (diese liefern wir ebenfalls). Der Stopfen dient dazu, geringfügige – meist vernachlässigbare – Austritte der Creme an der Lochmündung zu verhindern; jede einzelne Tropfenmenge soll im Mauerwerk bleiben, nicht auf dem Boden. Die Viskosität der Creme hängt auch von der aktuellen Temperatur der Emulsion ab. Ab ca. 25 °C (nicht Luft-, sondern Produkttemperatur) wird die Creme dünnflüssiger; das beeinträchtigt zwar ihre Wirkung nicht, könnte ohne Stopfen jedoch zu spürbareren Austritten führen. Was Sie fast nirgends lesen: Der Stopfen erfüllt vor allem eine Wärmedämmfunktion. Diese ist nur bei Bohrungen im aufgehenden Außenmauerwerk relevant. Ich habe das im Winter mit der Thermokamera belegt: Wo keine Stopfen verwendet wurden, lagen die Oberflächentemperaturen in Rauminnenseite an den Bohrpunkten bei nur 14 °C, während die übrige Wand z. B. 20 °C hatte (Außen −5 °C). Mit Stopfen war kein Temperaturunterschied messbar. Bilder und Messungen habe ich der Fachöffentlichkeit gezeigt, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Fazit: Die Stopfen sind eine schnelle, günstige und voll funktionierende Lösung gegen punktuelle Wärmebrücken an den Bohrungen – selbstverständlich nur thermisch, statisch entsteht durch unsere Methode keinerlei Beeinträchtigung. Nach unseren Schätzungen wurden mit unserem System etwa 20 000 Objekte injiziert. Wir sprechen von 14-mm-Bohrungen im 100-mm-Raster, ein- oder zweireihig. Wer sich dennoch unwohl fühlt, kann die nach der vollständigen Entleerung trockenen Bohrlöcher mit Mauermörtel füllen; sinnvoll vor allem im erdberührten Bereich ohne funktionierende Außenabdichtung. Bei sehr inhomogenem/lockere(m) Mauerwerk (teils bei altem Naturstein- oder Mischmauerwerk) empfiehlt sich, zunächst gemäß Raster zu bohren und das Mauerwerk über diese Bohrungen mit dünnflüssiger Zementsuspension zu verfestigen. Nach ca. 14 Tagen erneut an gleicher Stelle bohren und erst dann mit AquaStop Cream injizieren. Anschließend die Mündungen mit Stopfen verschließen bzw. bei Bedarf die nun leeren Bohrlöcher mit Mörtel füllen. Bei neuem Verputz bleiben die Stopfen in den Bohrlöchern – auch im Innenmauerwerk oder unter Gelände – stecken.
Mit freundlichen Grüßen
Jiří Schwarz

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Sehr geehrter Herr Schwarz, danke für die Möglichkeit zur Nachfrage.
Habe ich richtig verstanden: Man kann ein bereits „eingesogenes“ Bohrloch mit Mörtel füllen, später wiederbohren und erneut injizieren, um auch den neuen Mörtel zu „isolieren“? … Und zur Höhe der Bohrlinie bei späterer Innenbodenabdichtung – darf diese in Niveau der abgedichteten Innenbodenfläche liegen?
Vielen Dank

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Guten Tag. Entschuldigen Sie – so ist es nicht. Zuerst bohren und injizieren. In den folgenden Wochen verteilt sich die Creme in das Umfeld der Bohrungen; die Bohrungen werden leer – die bandförmige Sperre ist entstanden. Wenn Sie danach wegen der Statik ein ungutes Gefühl haben, füllen Sie die nun leeren Bohrlöcher mit Mauermörtel. Diese nachträgliche Mörtelfüllung wird NICHT wieder aufgebohrt – das ergäbe keinen Sinn. Es stimmt, dass der neue Mörtel nicht hydrophobiert ist; er liegt aber im Zentrum der bereits geschlossenen „Scheiben“, die sich zur durchgehenden Sperrlinie verbinden. Unterhalb der Bohrlinie ist die Feuchte bereits gestoppt.

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