System AquaStop Cream^®

Guten Tag. Dass Ihnen die Fugen wie Sand erscheinen, trügt etwas. Die Mörtellagen wurden damals händisch in unterschiedlichen Anteilen aus Sand und vermutlich gelöschtem Kalk, teils mit etwas Zement, angemischt; möglich ist auch Lehmmörtel. Das Bindemittel hat über die Jahrzehnte teils degradiert. Das bedeutet nicht, dass das Bauwerk instabil ist. Eher sind solche alten Gebäude – natürlich nicht immer – stabiler als Neubauten auf Wiesen oder gar ehemaligen Feuchtgebieten. Neubauten belasten den Untergrund; je nach Geologie ist das Gebäude stabil oder setzt sich – mit den bekannten feinen Rissen in Fassaden, über Stürzen, in Wandflächen. Bei Ihnen ist das längst „durch“; solange sich in der Umgebung nichts Grundlegendes ändert (Gelände, Geologie), sind solche Gebäude ohne statisch relevante „Bewegungen“. Für unser System besteht daher kein Grund zur Sorge – im Gegenteil: wie Sie sagen, die am wenigsten invasive Methode zur nachträglichen Horizontalabdichtung. Zu Ihrer eigentlichen Frage: Diese alten Fugen (Füllungen) sind hoch saugfähig – ein Vorteil für AquaStop Cream. Die Wirkkomponente verbreitet sich darin sehr leicht und zuverlässig. Ein weiterer Vorteil sind die durchgehenden Ziegellagerfugen, die Sie für die Injektion nutzen sollten. Keine Schrägbohrungen! Die Lebensdauer der hergestellten Abdichtung ist sehr lang. Wir geben ca. 30 Jahre an; in der Praxis ist es eher mehr. Unser System ist seit rund 30 Jahren am Markt, und die in dieser Zeit hergestellten Abdichtungen funktionieren bis heute. Unsere deklarierte Lebensdauer ist also real belegt.
Mit freundlichen Grüßen
Jiří Schwarz