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Hallo, da sich Ihre Wohnung im obersten Geschoss direkt unter dem Dach befindet und laut Makler zuletzt vor 15 Jahren gestrichen wurde (also vor der Haussanierung), lässt sich aus den Fotos allein nicht sicher bestimmen, warum die Flecken entstanden. Sehr wahrscheinlich hängt es mit dem Dach (ggf. auch mit der Fassade) zusammen. Die umfassende Sanierung der Gebäudehülle vor ca. 12 Jahren hatte sicher Gründe – das Problem könnte damals gelöst worden sein. Foto 2 könnte zu Regenwassereintritten bei nicht einwandfreiem Dach passen; Foto 1 eher zu einer Wärmebrücke (unzureichender Wärmewiderstand an einer Decken-/Wandstelle). Möglich ist auch, dass die Flecken während der Bauarbeiten entstanden und der Vorbesitzer sie schlicht nicht beseitigt hat. Praktisch: Nach frischem Anstrich wird der Fleck entweder erneut sichtbar oder eben nicht – am besten nach kräftigem Regen prüfen, bevor gestrichen wird. Tritt Wasser ein, braucht es Dachdecker/Abdichter. Foto 1: Die abblätternde Farbe sitzt eher an der Wand als an der Decke und wirkt nicht nass – spricht für eine Wärmebrücke mit Kondensat in der Heizperiode, wodurch sich die Beschichtung allmählich gelöst hat. Foto 2: Der Fleck reicht Wand und Decke entlang und wirkt dunkler – das spricht eher für Regeneintrag als für Kondensat. Wenn der Makler tatsächlich mit Hygrometer an der Fleckstelle gemessen hat, ist zu unterscheiden: Oberflächen-Luftfeuchte in der Raumluft (Wert 47–52 % wäre normal) vs. Durchfeuchtung im Bauteil (dafür bräuchte es Tiefenmessung). Eine „Tabelle mit Richtwerten zur Mauerwerksfeuchte“ finden Sie in gängigen Sanierungsleitfäden.