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Guten Tag.
Ist die vertikale Außenabdichtung der erdberührten Außenwände voll funktionsfähig, ist das ideal – dann injiziert man die Horizontalsperre möglichst nah am Kellerboden. Fehlt die vertikale Abdichtung oder ist sie schadhaft, nützt eine perfekte Horizontalsperre am Boden wenig, wenn die Wand zwischen Boden und Gelände seitlich vom Erdreich befeuchtet wird. Lässt sich außen nicht freilegen, injizieren Sie auf Geländeniveau (ca. 50 mm darüber). Damit ist der aufgehende Teil trocken; die Differenzhöhe wird innen (vom Keller aus) vertikal mit einer geeigneten Abdichtung geschlossen.
Innenwände sind einfacher: Sie werden nur von unten befeuchtet, nicht seitlich. An den verzahnten Anschlüssen zur Außenwand bohren Sie in derselben Höhe wie die horizontale Linie und injizieren dort „fächerförmig“ von beiden Seiten in die Außenwand – siehe Bild 3: https://www.injektaz-zdiva-svepomoci.cz/vodorovne-rezy-navrtani-zdiva/.
Will man eine trockene von einer nassen Wand trennen (beide im Verbund), setzt man in der zu trennenden Wand eine vertikale „Sperrschnur“ (Injektions-Senkrechte). Beide Wände bleiben statisch verbunden, die Feuchte kann jedoch nicht übergehen. Zusätzlich braucht die trockene Wand natürlich noch die horizontale Sperre am Boden. Es gibt zahlreiche Varianten – ich hoffe, diese Hinweise helfen weiter.
Jiří Schwarz

Danke für die Antwort.

Noch eine Frage: Wenn ich die Außenwand per Injektion von der Innenwand trennen will – kann ich wie in der Skizze vorgehen? Die Beseitigung der Feuchte im Außenmauerwerk bis Geländeniveau würde ich von der Kellerinnenseite mit einer Bitumen-Dichtschlämme gegen Bodenfeuchte ausführen. Danke.

Guten Tag. Ja, die vorgeschlagene Bohrung der Innenwand ist korrekt.

Mit freundlichen Grüßen

Jiří Schwarz – Geschäftsführer
TRUMF sanace s.r.o.
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