System AquaStop Cream^®

Guten Tag.
Zum Bohren über der Steinpodezdívka (endet ca. 750 mm ab Außenfläche bzw. ähnlich zur Innenbodenhöhe): Idealerweise bohrt man in die durchgehende, höhenausgleichende Mörtelfuge oberhalb des Steins und injiziert dort – das ist aber zu hoch über dem Boden. Da die Steinlage tragend ist, empfehle ich hier zwei Injektionslinien knapp über dem Boden:
• 1. Linie 40–50 mm über dem Fußboden, Achsabstand 80–100 mm,
• 2. Linie ca. 50 mm darüber, versetzt im „Zickzack“, gleiche Achsabstände.
So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die hydrophoben Zonen überlappen – auch ohne durchgehende Lagerfuge. Ist der verwendete Stein porös (visuell erkennbar, feucht in der Struktur), nimmt er AquaStop Cream® langsam, aber sicher auf. Grundsatz: Wo Feuchtigkeit kapillar aufsteigen kann, kann sich die Emulsion auch verteilen. Ist der Stein völlig dicht (dann trägt er selbst keine Feuchte), erfolgt die Hydrophobierung über die Mörtelzwischenräume – die Bohrreihen schneiden diese üblicherweise. Das Einsaugen kann bis zu 2 Monate dauern – das ist unkritisch.
Zum Bohren „in die sichtbare Fuge“ bei unregelmäßigem Bruchstein: Oft verlaufen die inneren Fugen anders als die sichtbare – der Bohrer läuft rasch in den nächsten Stein. Deshalb bohrt man bei unregelmäßigem Naturstein nicht gezielt nur in sichtbare Fugen, sondern nach der oben beschriebenen Linienführung.
Achtung Gasleitung zum Zählerschrank: Dort mit Sicherheitsabstand auslassen (einige Zentimeter links/rechts der Steigleitung). Lage vor Ort genau bestimmen.
Winter/Injektion: Zur Temperaturfrage siehe meine ausführliche Antwort hier: https://www.injektaz-zdiva-svepomoci.cz/poradna-sanace-vlhkeho-zdiva/dotaz/blizici-se-zima
Verschließen der Bohrlöcher nach der Injektion: mit unseren XPS-Stopfen oder mit Schnellzement. Keine Angst, die Creme läuft nicht aus – sie ist ausreichend pastös.

Hallo, ist die Injektion für Sandsteinfundamente geeignet, die beim alten Haus als Sockel verwendet wurden? Auf dem Putz entstehen ständig Ausblühungen.

Hallo. Ich würde dennoch empfehlen, die hydrophoben Zonen so zu planen, dass sie sich im gesamten Wandquerschnitt überlappen: entweder Achsabstände in einer Reihe verkürzen oder zwei Reihen im „Zickzack“ (max. 60 mm Achsabstand).