Guten Tag. Ist eine Injektion in einer Kellerwand aus Schlackenbeton-Steinen möglich? Wenn man in der Lagerfuge zwischen den Steinen bohrt, wäre das 30 cm über dem Fundament, aus dem die Feuchtigkeit aufsteigt; tiefer würde man in die Hohlkammern der Steine bohren. Diese Hohlkammern sind auch in der Reihe über der Fuge. Danke für die Antwort. Berger
- Miroslav Berger asked 8 Jahren ago
- last edited 8 Jahren ago
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Guten Tag, Herr Berger. Ja, die erste mögliche horizontale Fuge für die Injektion gemäß Ihrer Beschreibung liegt zu hoch über dem Boden. Man könnte so vorgehen: Da die Hohlkammern der Steine zwei hintereinander sind und es sich nicht um Porotherm handelt (bei dem das Folgende nicht geht), bohren Sie in derjenigen Steinreihe, in der Sie injizieren wollen (also unter der zu hoch liegenden Fuge), tatsächlich – mit größerem Bohrerdurchmesser – an den Stellen und Tiefen, wo sich beide Kammern befinden. So öffnen Sie die Kammern. Dann mischen Sie eine Kalkzement-, z. B. klassische Grundputz-Mörtelmischung (mit mehr Wasser, also dünnflüssiger als zum Putzen) und führen – z. B. mit unserer Injektionspumpe – eine Vergussfüllung in diese Kammern aus. Bis ca. 150 mm Höhe genügt. Das heißt, die Bohrungen für den Verguss befinden sich im oberen Bereich des Steins. Mit stärkerem Setzen des Vergusses beim Erstarren ist zu rechnen. So entsteht ein homogener Bereich für die gewählte horizontale Bohrlinie, also möglichst nahe am Boden. Die Technologiepause zwischen Verguss und dem Bohren inkl. Füllen der Bohrungen im nun homogenen Band empfehle ich mit ca. 14 Tagen. Auf vollständiges Aushärten muss man nicht warten. Die durch den Verguss erhöhte Feuchte ist sogar von Vorteil. Es ist zwar aufwändiger, aber machbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jiří Schwarz – Geschäftsführer
TRUMF sanace s.r.o.
Mobil: +420 603589130
E-Mail: info@injektaz-zdiva-svepomoci.cz
- adminsanace answered 8 Jahren ago
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