Hallo Herr Schwarz, ich habe ein teilunterkellertes Haus. Die Dämmung erfolgt klassisch mit IPOA an Wänden und Boden, der Keller ist gemauert. Da der Nachbar das Gelände um 150 cm erhöht und den Hang hinter dem Haus ausgebaggert hat, ist mein Gelände abschüssig. Ich habe Probleme mit nassen Kellerwänden oder mit Wasser, das in die Kellerbereiche des Hauses eindringt. Auf dem Boden liegen Fliesen, die das Wasser scheinbar nach oben und an den Wänden entlang sickern lassen. Nach dem Entfernen des feuchten Putzes stellte ich fest, dass in einem Teil des Kellers (aufgeteilt in drei Räume) Wasser durch das Mauerwerk fließt. Es ist zwar keine große Quelle, aber dennoch sichtbar. Erwähnenswert ist auch, dass in den mittleren Teil des Kellers nie Wasser gelangt ist, obwohl auch hier die Wände nass waren. Bei starkem Regen oder schmelzendem Schnee gelangt Wasser in den Keller. Könnte eine Injektion mein Problem lösen oder wie kann ich diese Situation lösen? Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen, PUCHOLT Milan
- Milan Pucholt asked 9 Jahren ago
- last edited 9 Jahren ago
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Guten Tag Herr Pucholt, wenn ich Sie richtig verstehe, haben Sie lediglich ein Problem mit den Kellerräumen bzw. möchten dieses lösen. Da sich durch Eingriffe Ihres Nachbarn die Geländehöhe rund um Ihr Haus (ich vermute im Bereich des Kellers) verändert hat, dürfte dies erhebliche Auswirkungen auf die Verschlechterung der Feuchtigkeitsverhältnisse und sogar auf den Druckwassereinbruch in Ihre Kellerräume gehabt haben. Wie ist nun vorzugehen? Ich empfehle, diese Seite des Hauses bis zur Fundamentfuge oder Fundamentplatte (also unter das Niveau des Kellerbodens) auszuheben und eine optimale Entwässerungsanlage mit Gefälle und geeignetem Abfluss zu schaffen. Das bedeutet, das Haus auszuheben (um das sich am Haussockel und unter dem Haus ansammelnde Wasser abzuführen) und gleichzeitig eine vertikale Rückabdichtung des umlaufenden Untergrundmauerwerks vorzunehmen (um das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem angrenzenden Gelände in das Untergrundmauerwerk zu verhindern) oder das Mauerwerk im Kellerboden sowohl am umlaufenden als auch am inneren Mauerwerk mit einer Fugenmasse zu verfugen, da man durch Ausheben und anschließende vertikale Oberflächenabdichtung natürlich nicht unter das Haus gelangen kann (und darf). Die Fugenmasse verhindert das Eindringen von kapillar aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Untergrund des Hauses in das Mauerwerk. Natürlich kann man auch schrittweise vorgehen, da sich die einzelnen Sanierungsarbeiten gegenseitig ergänzen, die einzelnen Sanierungsschritte in einer bestimmten Reihenfolge mit Pausen heben sich jedoch nicht gegenseitig auf. Da Sie jedoch ein Problem mit drückendem Wasser haben, würde ich mit der Entwässerung beginnen (sofern dies technisch möglich ist). Für diese Entwässerung müssen Sie logischerweise zuerst Aushubarbeiten durchführen. Wenn Sie dann keine voll funktionsfähige vertikale Unterbodenabdichtung haben, wäre es schade, keine neue vertikale Dämmung anzubringen. Eine Injektion gegen aufsteigende Feuchtigkeit kann jederzeit durchgeführt werden, sobald Sie sehen, in welchem Umfang diese zusätzliche horizontale Abdichtung im Mauerwerk erforderlich ist.
- adminsanace answered 9 Jahren ago
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Hallo, ich wende mich mit einer Anfrage an Sie. Ich habe ein Einfamilienhaus mit Keller und Garage. Die Garagenzufahrt ist steil. Etwa einen Meter vor dem Tor habe ich über die gesamte Breite einen Rinnenkanal, der Regenwasser in ein Beet versickern lässt. Mehrfach bei Starkregen stand Wasser in der Garage – Pumpen war nicht nötig, aber es lief ein. Was empfehlen Sie? Mein Vater meint, ich solle vor der Einfahrt aufgraben und einen Schacht mit Pumpe einbauen… das erscheint mir übertrieben. Vielen Dank. Kadlec
- Jaroslava Kadlecová answered 5 Jahren ago
- last edited 5 Jahren ago
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Hallo, Frau Kadlecová, bitte senden Sie mir zwei Fotos der Garagenabfahrt mit der Querrinne und ihrer Einleitung ins Beet. Wenn das Hochladen hier schwierig ist, gern per E-Mail an schwarz@sanace.cz. Nach Ihrer Beschreibung finden wir vermutlich eine einfachere Lösung als eine Pumpe – ich kenne aber das Gelände und die Situation noch nicht. Grundsätzlich muss die Querrinne vor dem Tor ausreichend bemessen und mit Gefälle sowie sicherer Entwässerung ausgestattet sein, damit die bei Starkregen anströmenden Mengen nicht in die Garage laufen. Fotos helfen bei der Entscheidung zum Vorgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Jiří Schwarz
- adminsanace answered 5 Jahren ago
- last edited 1 Jahr ago
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Hallo, wir bauen ein Einfamilienhaus mit Keller (Rohbau). Nach Starkregen und jetzt nach Schneeschmelze steht etwa 1 m Wasser im Keller. Beim Bau der Wanne wurden Bahnen geschweißt, offenbar reicht das nicht. Ist für uns die Lösung mit einer Pumpensumpf-Welle sinnvoll? Danke. Zemánková
- Lucie Zemánková answered 5 Jahren ago
- last edited 5 Jahren ago
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Dobrý den, zdědily jsem starší dům (z 50. let), je v celkem udržovaném stavu, avšak ve sklepě místy asi do výšky 50 cm odpadá vlhká omítka. Chtěla bych to zaizolovat, aby se netvořila plíseň. Nechci odkopávat celý barák, je to možné provést injektáží? A jak? Můžete mi prosím poradit. Chceme to dělat svépomocí. Děkuji za odpověď. Eva
- Eva answered 3 Jahren ago
- last edited 3 Jahren ago
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