Guten Tag, bitte um Rat zu Sanierungsschritten und Materialaufbau. Sehr altes Haus: Ich habe feuchte Putze und den Boden (bis auf die Fundamente) im halben Objekt entfernt. Drainrohr außen an den Fundamenten verlegt, 8 cm grober Schotter, Geotextil, 8 cm Sauberkeitsbeton (siehe Foto). Injektage mit Ihrer Creme in der ersten durchlaufenden Fuge oberhalb des geplanten Bodens. Jetzt möchte ich eine horizontale Abdichtung mit Bitumenbahnen und diese mit flüssiger Abdichtung bis über die Bohrlinie hochziehen. Putze: Sanierputz mit AquaSan Porosity. Ich wollte mit Armiergewebe + Kleber verfestigen, befürchte aber, damit die Sanierputze zu „verschließen“. Wie vorgehen? Bodenaufbau dann klassisch: EPS/Fußbodenheizung/Anhydrit oder Estrich/Fliesen. Danke für Ihre Einschätzung. Fanda
- František Marhoun asked 1 Jahr ago
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Guten Tag Herr Fanda, Ihre Vorgehensweise ist vorbildlich. Die Kopplung der Abdichtungswanne über die Injektionslinie (Bitumenbahnen + AquaStop Bitumen 2K als Streich-/Spachtelabdichtung) ist genau richtig. Zweite Bitumenlage auf 4–6 mm Gesamtstärke, im Anschlussbereich zu den Bahnen ca. 100 mm überlappen und Stöße zusätzlich überspachteln – so wird die Wanne quasi nahtlos, auch radondicht, und die Putzhaftung an der senkrechten Abdichtung ist besser als auf Bahnen. In stark wassergefährdeten Kellern die Boden/Wand-Innenecke mit einer Triangel-Bitumenleiste vorkonfektionieren. Zu AquaSan Porosity: nicht mit feinem Fassaden-Gewebe (kleine Maschen) und Kleber „armieren“ – das wirkt als Trennlage und schadet. Wenn überhaupt Bandage: grobmaschig ≥ 25×25 mm (besser Rabitz ≥ 25×25 mm). Stärkende Kleber-/Kunststoffschichten gehören nicht in diffusionsoffene Sanierputze. AquaSan Porosity erreicht nach Erhärten hohe Zug-/Biege-/Abreißfestigkeiten und bleibt hoch diffusionsoffen – zusätzliche „Verklebungen“ sind nicht nötig. Mit freundlichen Grüßen, Jiří Schwarz.
- adminsanace answered 1 Jahr ago
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