Hallo, r nobuji und fragt, ob Sie auch Polystyrol-Stecker mit einem Durchmesser von 21-22 mm und einer Länge von 8 mm liefern können? Kann ich mir eine alternative Lösung anbieten?
- adminsanace asked 6 Jahren ago
- last edited 6 Jahren ago
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Guten Tag. Zur ersten Frage. Obwohl Ihre Frage den Kellergrundriss des Hauses betrifft, habe ich Ihnen etwas ausführlicher geantwortet, damit Sie die Frage (korrekte Bestimmung der Injektionshöhe) besser verstehen. Erstes Beispiel: Nicht unterkellertes Haus: Wenn das Haus oder ein Teil des Grundrisses nicht unterkellert ist und die Böden des 1. Obergeschosses über dem Geländeniveau liegen, richtet sich die Höhe der Bohrlinie nach der Höhe der Innenböden. Die Injektion mit dem AquaStop Cremesystem erfolgt daher möglichst nah an den Innenböden. Das Außenmauerwerk eines nicht unterkellerten Hauses wird aufgrund des Alters der ursprünglichen horizontalen Abdichtung nass. Die Bodenhöhe eines nicht unterkellerten Hauses beträgt beispielsweise 500 mm über dem Geländeniveau. Es mag verlockend erscheinen und ist es auch, die Injektion auf Bodenniveau durchzuführen, um aufsteigende Feuchtigkeit so gering wie möglich zu halten. Bei einem nicht unterkellerten Haus, dessen Bodenhöhe in der Regel über dem Niveau der umliegenden Außenbereiche liegt, wäre dieses Vorgehen jedoch ein schwerwiegender Fehler. Dies liegt daran, dass zwischen der Höhe der Injektionsleitung und der Fußbodenhöhe ein Höhenunterschied besteht. In unserem Modellbeispiel würde die Injektion etwa 450 mm unter dem Fußboden erfolgen. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass sich unter dem Fußboden feuchte Hinterfüllung und Erde befinden. Dies bedeutet, dass das Mauerwerk nicht nur vom Fundament, sondern in diesem Fall auch von innen seitlich, von der Tiefe des Fundaments bis zur Fußbodenhöhe, mit Bodenfeuchtigkeit versorgt wird. Würde die zusätzliche Abdichtung also möglichst nah am Boden angebracht, käme es oberhalb der bestehenden Abdichtung, also beim oben genannten Höhenunterschied, zu einer sogenannten Feuchtigkeitsüberbrückung. Die nach unten aufsteigende Feuchtigkeit vom Fundament würde verhindert, die seitliche Feuchtigkeitszufuhr vom Boden zum Mauerwerk wäre jedoch weiterhin wirksam und das gewünschte Ergebnis würde nicht erreicht. Fazit: Wenn das Haus oder sein Grundrissteil nicht unterkellert ist und das Erdgeschoss oberirdisch liegt, richtet sich die Höhe der Bohrlinie nach der Höhe der Innenböden, d. h. die Injektion mit dem AquaStop Cream-System erfolgt möglichst nah an den Innenböden und nicht am Außenboden. Zweites Beispiel. Kellergrundriss des Hauses: Der Auftragnehmer hat beschlossen, die horizontale Abdichtung in der Umfassungsmauer im Querschnitt im Kellerteil des Hauses auszuführen. Die Umfassungsmauer der Kellerräume ist jedoch nicht Gegenstand der Sanierungslösung, daher konzentriert sich der Auftragnehmer auf die Verhinderung von aufsteigender Feuchtigkeit im oberirdischen Teil der Umfassungsmauer. In diesem Fall ist es hingegen angebracht, die Höhe der AquaStop Cream-Injektionslinie möglichst nah am Boden und nicht am 1. Stockwerk anzusetzen. Dies ist vorteilhafter, da so aufsteigende Feuchtigkeit von unten, d. h. aus dem Boden, verhindert wird. In diesem Fall kann es zu keiner Feuchtigkeitsbrückenbildung kommen, da sich in dieser Höhe auf beiden Seiten der Umfassungsmauer kein Boden befindet. Würde die Injektion in diesem Fall im 1. Obergeschoss erfolgen, das ebenfalls 500 mm über dem Erdboden liegt, wäre dies kein grundsätzlicher Fehler. Allerdings würde die Feuchtigkeit durch die 500 mm höher gelegenen Bereiche verhindert, was in diesem Fall schade wäre. Drittes Beispiel. Kellergrundriss eines Hauses: Das Haus ist in den zu sanierenden Bereichen unterkellert. Der Bauunternehmer möchte jedoch aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Kellerboden verhindern. In diesem Fall wird die Injektion so nah wie möglich am Boden der Kellerräume durchgeführt. Die aufsteigende Feuchtigkeit, die vom Fundament ausgeht, wird dadurch unterbrochen. In diesem Fall hingegen ist der angrenzende Boden an der Außenseite der Umfassungsmauer vom Fundament bis zum Erdboden nicht gedämmt. Daher ist in diesem Fall eine neue vertikale Außenabdichtung durch Aushub erforderlich, wiederum vom Erdboden bis zur Tiefe, vorzugsweise der Fundamentfuge. Dadurch werden beide Richtungen der Feuchtigkeitszufuhr zum Untergeschossmauerwerk unterbrochen und beide Abdichtungen ergänzt, wodurch das Mauerwerk vom Kellerboden aus austrocknet. Natürlich ist es nicht immer möglich, das umlaufende Untermauerwerk auszuheben und so eine vertikale Dämmung gegen eindringende Feuchtigkeit aus dem Boden, also von der Seite, zu schaffen. Eine Injektion im Kellerboden verhindert daher aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Fundament. Ohne vertikale Außendämmung bleibt das Mauerwerk jedoch höchstwahrscheinlich ständig feucht. Die Feuchtigkeit wird zwar überbrückt, jedoch von der Außenseite des Bauteils. Eine Injektion, also eine zusätzliche Abdichtung im Kellerboden, kann den Feuchtigkeitsanteil im Mauerwerk teilweise reduzieren. Ohne eine funktionale vertikale Außenabdichtung des Untermauerwerks trocknet das Mauerwerk jedoch nicht aus. Aber auch in diesem Fall sind andere Sanierungslösungen möglich. Fazit: Diese Höhen für die Schaffung einer zusätzlichen horizontalen Dämmung im Mauerwerk gelten für alle chemischen und mechanischen Methoden zur Verhinderung aufsteigender Feuchtigkeit. In den obigen Beispielen finden Sie die optimale Lösung. Zur zweiten Frage: Wenn Sie den Putz in renovierten Räumen entfernen, sollte er durch einen Sanierputz ersetzt werden. Falls Sie fragen, ob der Sanierputz mit Sanierstuck versehen werden sollte, ist dies nicht erforderlich. Restaurierungsstuck ist eine Frage der Oberflächenästhetik. Ich möchte jedoch auch darauf hinweisen, dass beim Streichen eine für Renovierungsputz geeignete Farbe gewählt werden muss, d. h. eine Farbe mit geringem Diffusionswiderstand, damit alle atmungsaktiven Schichten nicht durch eine ungeeignete Farbe verschlossen werden. Im Zweifelsfall können Sie mich unter der von mir betriebenen Beratungs-Hotline unter 731 565 565 anrufen. Mit freundlichen Grüßen, Jiří Sc
- adminsanace answered 6 Jahren ago
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Hallo, ich habe mir das Beratungszentrum angesehen und bin etwas schlauer, aber ich bräuchte Rat, bevor ich AquaStop-Creme kaufe. Vor 7 Jahren kauften wir ein altes, trostloses Haus; nach Außen- und Innendränagen haben wir Putz bis auf den Ziegel entfernt. Das Haus ist nach 7 Jahren komplett renoviert und trotzdem haben wir Probleme. Der betroffene Raum liegt am tiefsten Punkt (Hang). Am Fenster liegt das Gelände direkt unter der Fensterbrüstung, im Kesselraum ist die Wand erdberührt.
- Tereza answered 5 Jahren ago
- last edited 5 Jahren ago
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Guten Morgen. Ich kann ohne weitere Infos nicht präzise antworten. Grundsätze: Liegt das Mauerwerk unter Gelände, ist – wenn möglich – der Aushub außen mit vertikaler Abdichtung ideal; innen dann die horizontale Abdichtung (chemisch oder mechanisch). Zusätzlich ggf. Dränage mit sicherer Ableitung. Ob Fundamente/Isolierungen nötig sind, hängt vom Zustand ab. Für spezifischere Antworten rufen Sie gern die Beratung 731 565 565 (Po–Pá 9:00–15:30, So 10–12).
- adminsanace answered 5 Jahren ago
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