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System AquaStop Cream®

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Jaká musí být venkovní teplota pro aplikaci aqua cremu nabo se může aplikovat při jakekoli teplotě.

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Guten Tag, Ihre Frage zielt sicher auf die Durchführung einer Injektion im Außenmauerwerk oberhalb des Geländes ab. Bei Außenmauerwerk über Geländeniveau ändern sich die Temperaturgrenzen für die Anwendung im Winter nicht – egal, ob von innen oder außen gebohrt wird. Ich schreibe das so deutlich, weil ich die Annahme mancher Ausführender registriert habe, dass sich bei Bohrungen von der Innenseite das Winterrisiko verringere oder gar entfalle. Das stimmt natürlich nicht. Ein mögliches Durchfrieren des Mauerwerks oberhalb des Geländes erfolgt unabhängig davon, ob von außen oder innen gebohrt wurde. Eine Cremeinjektion in Außenwänden mit gedämmter Fassade hat gewiss andere Temperaturgrenzen für die Anwendung usw. Vermutlich fragten Sie aber nicht nach Injektionen im Mauerwerk unter Geländeniveau/Kellern, wo die Mauerwerkstemperatur über das Jahr relativ geringe Schwankungen aufweist und in frostfreier Tiefe kein Durchfrieren stattfindet. Gleiches gilt für Innenwände im 1. OG, wo Räume im Winter temperiert werden können. In solchen Fällen gibt es wenig zu erklären und nichts zu befürchten. Vielleicht ist meine Antwort für Sie wie auch für andere Leser etwas überraschend und interessant. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können das Mauerwerk durchfrieren lassen und so das Ergebnis einer Injektion bis zu einem gewissen Grad beeinträchtigen. Die Injektionscreme AquaStop Cream ist jedoch nicht so anfällig für Frostschäden, wie allgemein angenommen wird. Sinkt die Außentemperatur unter 0 °C, beginnt Wasser (H2O) vom flüssigen in den festen Zustand überzugehen und ändert damit seine mechanischen Eigenschaften. Für eine Emulsion auf Silan-/Siloxanbasis – also AquaStop Cream – liegt der Gefrier- bzw. Erstarrungspunkt jedoch frühestens bei −17 °C, was ein deutlicher Unterschied ist. Außerdem ist für das Injektionsergebnis nicht die Lufttemperatur maßgeblich, sondern die Temperatur im Mauerwerk, die deutlich abweichen kann. Praktisch sollte man sich dennoch an der Außentemperatur orientieren, denn sie beeinflusst früher oder später die Temperatur im Mauerwerk; Temperaturen gleichen sich allmählich an. Das eigentliche Problem liegt aber woanders: Selbst wenn die Creme in Mauerwerk mit Temperaturen unter dem Erstarrungspunkt von H2O eingebracht wird, kommt es nicht zur Entwertung der Emulsion. Diese Behauptung stütze ich auf eine eigene, vor 11 Jahren durchgeführte dreijährige Prüfung unseres Produktes. Nach drei Jahren mit sehr niedrigen wie auch hohen Temperaturen habe ich sowohl eine Prüfung im Mauerwerk als auch Laborprüfungen durchgeführt – mit einem interessanten, ja überraschenden Ergebnis: Die Eigenschaften der Injektionscreme AquaStop Cream hatten sich überhaupt nicht verändert, die Wirksamkeit blieb erhalten. Als gesetzlicher Vertreter des Herstellers müsste ich Sie eigentlich auf das Technische Merkblatt verweisen, wo alles gemäß Normen und Vorschriften für die Zertifizierung angegeben ist. Da diese Beratung aber vor allem praktischen Hinweisen dient, antworte ich praxisnah – ohne Widerspruch zur Dokumentation, auch wenn manche Formulierungen anders klingen und nicht im größeren Zusammenhang erläutert werden. Bei höherem Feuchtegehalt steigt die Wärmeleitfähigkeit des Mauerwerks, damit auch die Wärmeverluste; bei fallender Außentemperatur sinkt die Temperatur im Mauerwerk schneller – und umgekehrt. Das ist bekannt. Bei länger anhaltendem, starkem Frost beginnt das Außenmauerwerk über Geländeniveau allmählich zu durchfrieren. Die im Mauerwerk enthaltene Feuchtigkeit wandelt sich (von der Außenseite her) in den festen Zustand: In Poren und Kapillaren entstehen Eiskristalle, die eine Barriere für die Dispersion der Wirkstoffe aus bereits eingebrachten Injektionsfüllungen bilden. Das Durchfrieren erfolgt schrittweise und hängt von mehreren Faktoren ab. Ein Modellbeispiel: Die Injektion wird durchgeführt, solange noch kein Durchfrieren einsetzt. Die Hydrophobierung, die kapillar aufsteigende Feuchte zuverlässig stoppt, entsteht jedoch relativ langsam – in mehreren Wochen. Im Winter ist das tückisch: Maßgeblich sind nicht die Temperaturen zum Zeitpunkt der Injektion, sondern jene während der Entstehung der Feuchtesperre in den folgenden Wochen. Ist die Dispersion der Wirkstoffe noch nicht abgeschlossen und beginnt das Mauerwerk in dieser Phase zu gefrieren, kann sich die Ausbreitung der Wirkstoffe in der Tiefe der bereits gefrorenen Schicht stoppen – abhängig von momentaner Mauerwerksfeuchte, Unterschreitung des Gefrierpunktes, Dauer, Mauerwerksart usw. Die Ausbreitung der Emulsion im Bohrloch als solches stoppt jedoch nicht; sie breitet sich in den noch nicht gefrorenen Bereichen weiter aus, bis der Prozess beendet ist, denn das Mauerwerk friert sehr wahrscheinlich nicht schlagartig über die gesamte Wanddicke durch. Folge des schrittweisen Durchfrierens: In den nicht gefrorenen Tiefen bilden sich umso intensivere Sperren; in den gefrorenen Tiefen bildet sich keine Sperre. Die Eiskristalle blockieren die Dispersion; tauen sie später, wird das Mauerwerk wieder für kapillar aufsteigende Feuchte – und damit auch für die Wirkstoffausbreitung – durchlässig. Die Bohrlöcher können zu diesem Zeitpunkt bereits leer sein, da die Creme inzwischen in die wärmeren, noch nicht gefrorenen Schichten eingesickert ist. Ich schildere das, um den Gesamtzusammenhang klarzumachen. Wenn Sie sicher sind – oder vielmehr darauf vertrauen –, dass das Mauerwerk ca. drei Wochen nach Abschluss der Injektion nicht zu durchfrieren beginnt, wird alles gut. Aber ist eine so lange Winterwetterprognose verlässlich? Ich meine, ich habe Ihnen alle Informationen für die Entscheidung gegeben, ob Sie eine Injektion im Außenmauerwerk in der Winterzeit durchführen. Jetzt ist Ende Oktober; bis in Höhenlagen von mindestens 600 m ü. M. ist die Zeit noch nicht wirklich risikoreich – das gilt praktisch auch für den November. Wo die Risikogrenze liegt, muss der Ausführende selbst beurteilen. Das ist kein Alibismus, sondern eine Tatsache, die man z. B. nicht ins Technische Merkblatt schreiben kann. Deshalb sind dort strikt Temperaturen und andere Bedingungen für Anwendung und Lagerung angegeben – damit der Kunde klare Leitplanken hat. Sind diese Werte in der Praxis immer absolut? Wo liegt die tatsächliche Risikogrenze? Vermutlich tatsächlich im Technischen Merkblatt – auch in unserem. Ich denke aber, diese Antwort hilft, sich in manchen Fällen „zu beruhigen“ oder die Sache umgekehrt mit größerer Vorsicht zu betrachten. Zwei allgemeine Gesetzmäßigkeiten und ein Rat für ungünstige Temperaturzustände: 1) Ein kurzzeitiger Temperatursturz unter 0 °C führt in der Regel nicht zum Durchfrieren des Mauerwerks. Beispiel: nachts −3 °C für einige Stunden, tagsüber +8 °C – dieser Ausschlag lässt das Mauerwerk nicht durchfrieren. 2) Je mehr man in die Wintermonate kommt, desto eher treffen die genannten Risiken zu. 3) Was tun, wenn weitere Bauarbeiten auf die Injektion folgen sollen oder die Temperaturen schneller/schwerer fallen als erwartet? Es gibt eine Lösung: Für gedämmte Fassaden gibt es bei der Injektion praktisch keine Einschränkungen – faktisch ohne Temperaturrisiko. Das ist der Leitfaden. Ist das Mauerwerk bereits durchgefroren, muss man bis zum Frühjahr warten und auf keinen Fall injizieren! Ist es beim Start der Arbeiten noch nicht durchgefroren, kann man die Situation so entschärfen: Den Bereich der Injektionslinie mit Polystyrol- oder Mineralwolledämmplatten (z. B. 50 × 500 × 1000 mm) abdecken, mittig zur Injektionshöhe, also je 250 mm darüber und darunter. Am Plattenrand Montageschaum auftragen und die Platte andrücken. Diese Wärmeschutzmaßnahme ist einfach und kostet ca. 50 CZK pro laufendem Meter. Nach sechs Wochen kann man die Platten bedenkenlos entfernen. Dieses – zugegeben unübliche – Vorgehen senkt das Risiko deutlich und die Cremeinjektion mit dem AquaStop-Cream-System führt zum guten Ergebnis. Es ist nicht der Standard, aber es ist gut, alle Möglichkeiten zu kennen, um eine ungünstige Situation zu lösen. Mit freundlichen Grüßen Jiří Schwarz – Geschäftsführer

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