Hallo, ich saniere ein Haus mit Mischmauerwerk (Ziegel, Stein, Feldsteine) und habe – wie gezeigt – eine Creme-Injektage ausgeführt. Innen und außen sind neue Sanierputze (AquaSan Porosity), geplant ist Außendämmung mit Mineralwolle. Unsicher bin ich bei dem im Bild mit rotem Fragezeichen markierten Außenwandteil (teilweise unterkellert, ebenfalls rot markiert). Nach Entfernen des Altputzes sind einige Ziegel zerbröselt. Das Haus wurde vom nahegelegenen Fluss überflutet. Soll dieser Bereich lieber stark diffusionsoffen ausgeführt werden, um Feuchte gut abzuführen, oder vollständig abgedichtet? Bitte um Rat.
- Marek Provalil asked 1 Jahr ago
- last edited 1 Jahr ago
- You must login to post comments
Hallo Herr Převalil, nach Sichtung Ihrer Skizze: Die Lage der Bodenabdichtung ist plausibel; ich gehe davon aus, dass eine horizontale Abdichtung in der Bodenplatte vorgesehen ist. Die Injektionslinie über der Bodenabdichtung ist korrekt. Zum Sockel: Bei stark spritzwasser-/erdfeuchtebelasteten Sockelzonen („Höhenproblem“) empfehle ich keine Sanierputze (würden schnell leiden), sondern ein hinterlüftetes Fassadensystem, z. B. Novabrik – trocken montiert, sehr robust, optisch gut integrierbar und diffusionsoffen.
- adminsanace answered 1 Jahr ago
- last edited 1 Jahr ago
- You must login to post comments
Danke für den guten Hinweis – Novabrik ist hier passend.
- Marek Provalil answered 1 Jahr ago
- last edited 1 Jahr ago
- You must login to post comments
Ja, das System ist sehr diffusionsoffen und zugleich dauerhaft. Abblätternde Ziegeloptik wäre mit „atmendem“ Putz ebenso sichtbar – daher empfehle ich hier keine Chemie, sondern eine kräftige, sehr diffusionsoffene Putzlösung (z. B. AquaStop Sanfix als Festiger bzw. Klimaputz) mit handwerklicher Oberfläche. Kein engmaschiges Armiergewebe in prodysem Putz – das wirkt trennend. Video-Beispiel siehe YouTube. Schöne Sommertage – mit freundlichen Grüßen.
- adminsanace answered 1 Jahr ago
- last edited 1 Jahr ago
- You must login to post comments

