Guten Tag, wir werden eine Mauerwerksinjektion machen. An einigen Innenwänden gibt es weiße Ausblühungen und der Putz löst sich, teilweise reißt und fällt ab; schwarze Schimmel haben wir nicht. Die Flecken reichen ca. 30–40 cm über den Boden, die abfallenden Stellen 20–30 cm. Was folgt nach der Injektion? Soll der Anstrich AquasaltStop davor oder danach erfolgen und anschließend Sanierputz? Und noch: An einer Stelle haben wir an der Injektionshöhe ca. 10 cm über dem Boden ein Loch unter den Ziegeln (Fugen völlig ausgerieselt), Wanddicke 35 cm. Besteht die Gefahr, dass die Creme dort ins Leere geht? Erst neu verfugen oder geht es auch so? Danke. Gažová.
- Jolana Gažová asked 2 Jahren ago
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Hallo, zur Frage stark ausgebrochener Fugen: Ich stimme Ihnen zu, dass nach einer Injektion in eine Fuge mit erheblichen Fehlstellen über die Mauerwerksdicke die Bohrloch-Injektion die Wand nicht sicher trennt und der neue Putz evtl. wieder durchfeuchtet. Ich empfehle deshalb, vor der Injektion die Fugen und das Mauerwerk gründlich von losen Partikeln und Restverschmutzungen zu reinigen und das Mauerwerk mittels „Vorspritzen“ (Sub-Spritzbewurf), insbesondere in den Fugen, zu stabilisieren. Klassisches Neuverfugen ist langwierig; mit einem gut ausgeführten Vorspritzbewurf halte ich dieses Verfahren für ausreichend. Nach ca. 1–2 Wochen technologischer Pause beginnen Sie mit Bohren und Injektion. Gleichzeitig bereiten Sie einen geeigneten Untergrund für einen Antisalz-Anstrich vor. Die Antisalz-Barriere AquaSalt Stop kann gestrichen oder gespritzt werden – auf das gereinigte Mauerwerk oder auf den Spritzbewurf. In Ihrem Fall scheint es mir bequemer, AquaSalt Stop auf den Sanierungs-Spritzbewurf aufzutragen, da der Untergrund ebener ist. Dann „nass in nass“ weiterarbeiten.
- adminsanace answered 2 Jahren ago
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