Hallo, Ziegelwand 30 cm, innen auszuführen. Nach Putzabnahme sind die Lagerfugen 4–5 cm tief ausgewittert, vertikale Stoßfugen teils 3 cm offen. Nah am vorhandenen Beton ist der Boden mit alter, nicht funktionaler Pappe verbunden; ich komme dort nicht gerade ins Fugenbett. Eine nächste Fuge liegt 9–10 cm über dem Boden. Vorgehensvorschlag: in der 10-cm-Fuge injizieren. Ist das sinnvoll, und wie dann weiter?
- Matouš Bartl asked 6 Monaten ago
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Guten Tag, die Wandfläche ist gereinigt und die Fugen sind tief ausgeschabt – korrekt. Mit „die Fuge in ca. 100 mm Höhe ausmauern“ war das Ergänzen mit Mörtel gemeint. Vorgehen: Die tiefe Fuge mit Mauer- oder Kernputzmörtel (hier vorzugsweise Mauermörtel) satt füllen. Nach Erhärten (typisch 21 Tage) in dieser Fuge injizieren; so wird auch der ergänzte Mörtel von AquaStop Cream hydrophob durchsetzt. Anschließend die Wand im erforderlichen Bereich mit Sanierputz verputzen; dabei werden auch übrige Fugen aufgefüllt. Freundliche Grüße, Jiří Schwarz.
- adminsanace answered 6 Monaten ago
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Guten Tag, ich habe erst injiziert und danach die große Fuge mit Mörtel geschlossen (weil Creme austrat); später kommt Sanierputz. Ist das problematisch? Muss ich nachträglich bis zum Rand der Wand „nachinjizieren“? Und: Darf ich knapp über der Bohrlinie einen Schlitz für Heizrohre stemmen?
- Martin Dadák answered 5 Monaten ago
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Guten Tag, kein Grund zur Sorge. In der Praxis werden Fugen oft erst nach der Injektion ergänzt. AquaStop Cream hydrophobiert ab dem Bohrloch in alle Richtungen; der Sperrblock ist ca. 100 mm hoch und erstreckt sich über die gesamte Wandstärke. Ein späterer Mörtelergänzungsstreifen wird dadurch nicht zum Feuchteträger. Nachinjizieren ist nicht nötig. Freundliche Grüße, Jiří Schwarz.
- adminsanace answered 5 Monaten ago
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