Guten Tag, ich habe ein Problem mit aufsteigender Feuchte in einer historischen Hütte im Bezirk Ústí. Die Hütte steht auf lehmigen Verwitterungen von Sandsteinen; eine Fundamentabdichtung wurde bei der Errichtung vor ca. 170 Jahren gar nicht ausgeführt. Die Fundamente wurden damals zum tiefsten Punkt des Gebäudes entwässert – hier ein kleiner Keller mit Sammelgrube.
Das Problem betrifft den gemauerten Teil, Umfang ca. 10 × 12 m. Das Außenmauerwerk ist erstaunlich in Ordnung, aber in der Raummitte zeigen Innenwände bis ca. 1 m Höhe feuchte Putzbereiche – insbesondere nach der gerade erfolgten Erneuerung der alten Putze. Insgesamt sind ca. 14 m Innenwände betroffen. Wandstärken variieren, teils bis 60 cm; Materialien: unterschiedlich gute Ziegel, Sandstein.
Fragen: Ist Ihre Methode zur Lösung geeignet und wie wäre das empfohlene Vorgehen?
Wie hoch sind die Kosten in der Größenordnung und welche Jahreszeit ist für die Arbeiten am besten?
Danke für Antwort und Rat.
Mit herzlichen Grüßen
Jiří Vávra
- adminsanace asked 7 Jahren ago
- last edited 7 Jahren ago
- You must login to post comments
Guten Tag. Unser System zur nachträglichen Horizontalabdichtung gegen aufsteigende Feuchte ist für Ihre Mauerwerkszusammensetzung wirksam – also: ja, geeignet. Verwundert bin ich über die stärkere Durchfeuchtung der Innenwände im Vergleich zu den Außenwänden; meist ist es umgekehrt. Ich weiß jedoch nicht, wo genau der kleine Keller liegt und welche Randbedingungen diesen eher seltenen Zustand begünstigen. Ein Tipp/Denkanstoß, den Sie schnell prüfen können: Befinden sich an den stark durchfeuchteten Stellen z. B. Bad, WC, Küchenzeile – also Wasser-/Abwasserleitungen? Schon kleinste, dauerhafte Leckagen oder tägliches Unterlaufen (nicht Kondensat!) hinter Wanne/Dusche bzw. Undichtheiten an Abflüssen können solche Feuchtenester verursachen. Zunächst sollte eine Havarieursache ausgeschlossen werden. Bei eine 24/7-Dotation – selbst nur „Benetzung“ – entsteht ein „Epizentrum“ intensiver Feuchte, von dem sich die Feuchte meist über Betonböden in angrenzende Wände weiterträgt – mit abnehmender Intensität/ Höhe. Prüfen Sie das bitte. Sind dort keine Leitungen/Quellen, entfällt dieser Fall.
Zu den weiteren Fragen: Die Kosten hängen vom Sanierungsumfang und damit vom Verbrauch der Injektionscreme ab. Der Verbrauch von AquaStop Cream ist der wesentliche Kostenblock; Geräte liegen bei bis 1000 CZK, Bohrer im unteren Hundert-Kronen-Bereich, Stopfen ebenso … und natürlich Ihre Zeit – deren Preis kenne ich nicht. Man kann auch Freunde/Sohn/geschickten Handwerker bitten und selbst überwachen. Das kostet mindestens 50 % weniger als eine Fachfirma – die es nicht besser macht – und Sie haben alles unter Kontrolle. Ohne Firmen schlechtzureden: der menschliche Faktor ist nie auszuschließen; auch nicht alle Anbieter haben genügend Wissen/Praxis. Unsere Firmenpolitik setzt auf maximale Unterstützung: kostenlose Beratung/Nachweiserarbeitung am Firmensitz, Online-Beratung, Notfall-Hotline auch samstags, viele Informationen – damit der Kunde fehlerfrei arbeitet. Rechnen Sie zunächst mit unserem Online-Rechner (rechts auf der Website); er zeigt Verbrauch, passende Gebinde und Gesamtkosten an. Die Injektion ist in der Bausaison (Frühling–Herbst) am angenehmsten; wenn es – wie bei Ihnen – nur Innenwände betrifft, sind Sie jahreszeitlich nicht gebunden, da Sie im Winter temperieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Jiří Schwarz – Geschäftsführer
TRUMF sanace s.r.o.
- adminsanace answered 7 Jahren ago
- last edited 7 Jahren ago
- You must login to post comments
Guten Tag, vielen Dank für die Rückmeldung und Informationen. Über mögliche Leckagen denken wir schon länger nach – plausibel, aber bisher unbestätigt. Wir werden das beobachten und prüfen.
Beste Grüße
Jiří Vávra
- adminsanace answered 7 Jahren ago
- You must login to post comments
