Guten Morgen. In Ihrer Beratung las ich über die mögliche Flächeninjektion. Können Sie mir genauer beschreiben, wie vorzugehen ist? Ich habe eine Außenwand des Kellers, zwei Wände liegen unter dem Haus. Zwei Wände habe ich von außen freigelegt, abgedichtet und drainiert. Danke für den Rat. Gruß Karel.
- adminsanace asked 2 Jahren ago
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Hallo, in Ihrem Fall empfehle ich, die Texte und Zeichnungen auf der Seite „Anleitung“ zu befolgen – speziell zur Flächeninjektion bei fehlender externer Vertikalabdichtung. Kurz: Die Flächeninjektion erfolgt im Schachbrett-Raster. Vor der Deckeninjektion nicht vergessen: Feuchte steigt nicht nur seitlich aus Gelände ein, sondern auch von unten. Daher Sperren wie folgt: Obere Linie auf Höhe Geländeende (Durchbohrung über Wanddicke +30 mm, Achsabstand 100 mm bei Ziegel, 80 mm bei Stein/Mischmauerwerk). Untere horizontale Linie nahe Boden, stoppt aufsteigende Feuchte (Bohrtiefen ca. 50 mm weniger als Wandstärke, um Durchbohren zu vermeiden). Seitliche „Schlösser“ links/rechts verbinden obere und untere horizontale Linie (Überstand ~50 mm über Kanten hinaus). Innerhalb des Feldes dann Netzbohrungen (Raster), siehe Zeichnungen (Frontansicht, Schnitt). Alle Bohrungen horizontal. Fugen müssen nicht getroffen werden. Bohrlöcher danach wieder verpressen. Wichtige technologische Pausen einhalten – so sättigt sich auch tieferes Mauerwerk mit Hydrophoben und es bleiben keine „blinden“ Zonen. Ergebnis ist zuverlässig, wenn die Parameter eingehalten werden.
- adminsanace answered 2 Jahren ago
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