System AquaStop Cream^®

Guten Tag. Ihre Frage zielt auf Injektionen im Außenmauerwerk über Gelände ab. Es spielt keine Rolle, ob die Bohrungen von innen oder außen ausgeführt werden – das Risiko des Durchfrierens betrifft das Mauerwerk als solches.

Wichtig: AquaStop Cream auf Silan/Siloxan-Basis ist deutlich weniger kälteempfindlich als Wasser. Wasser gefriert bei 0 °C, die Emulsion beginnt erst ab ca. −17 °C zu erstarren. Außerdem zählt nicht die Außentemperatur, sondern die Temperatur im Mauerwerk. Aus unseren Langzeittests (u. a. 3 Jahre Temperaturwechsel) ergab sich keine Beeinträchtigung der Wirksamkeit.

Das eigentliche Risiko im Winter ist ein anderes: Die Hydrophobisierung bildet sich über Wochen. Friert das Mauerwerk in dieser Phase partiell durch, können Eiskristalle in Poren und Kapillaren die weitere Dispersion vorübergehend blockieren. In nicht durchgefrorenen Zonen setzt sich die Verteilung fort, in gefrorenen erst nach dem Auftauen – dann sind die Bohrlöcher aber ggf. schon leer. Daher sollte man damit rechnen, dass innerhalb von ca. 3 Wochen nach der Injektion kein anhaltendes Durchfrieren der Wand eintritt. Kurzzeitige Nachtfröste (z. B. −3 °C in der Nacht, +8 °C am Tag) lassen das Mauerwerk in der Regel nicht durchfrieren.

Unter Gelände (Kellerwände) besteht dieses Risiko kaum, da in frostfreier Tiefe nicht gefroren wird. Technische Merkblätter nennen bewusst konservative Temperaturgrenzen für Verarbeitung und Lagerung; in der Praxis ist die Lage oft etwas entspannter, gleichwohl gilt: Je tiefer der Winter, desto höher das Risiko.

Mit freundlichen Grüßen
Jiří Schwarz – Geschäftsführer
TRUMF sanace s.r.o.

Hallo, ich hätte die Frage, ob es eine Firma gibt, die mit Ihrem System arbeitet. Vielen Dank und einen schönen Tag.